Hiram Abif ist eine Figur aus der Freimaurerei und eine wichtige Symbolfigur in der Geschichte der Freimaurerei. Er ist Teil der mythologischen Erzählung der Gründung des ersten Tempels in Jerusalem.
Hiram Abif war ein versierter Baumeister und Handwerker, der mit König Salomon zusammenarbeitete, um den Tempel zu errichten. Er war bekannt für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und sein Wissen in der Architektur und den freien Künsten. Gemäß der Legende wurde er von drei maurerischen Handwerksgesellen namens Jubela, Jubelo und Jubelum angegriffen, die versuchten, das Geheimnis der Meistermaurer zu erlangen.
Als Hiram Abif sich weigerte, das Geheimnis preiszugeben, wurden ihm von den Angreifern tödliche Verletzungen zugefügt. In der Freimaurerei wird diese Geschichte als Symbol für den Mut und die Standhaftigkeit der Freimaurer bei der Bewahrung ihrer Überzeugungen und Geheimnisse betrachtet.
Der Charakter Hiram Abif hat eine symbolische Bedeutung in der Freimaurerei. Er wird als eine moralische und ethische Referenz angesehen und verkörpert die Ideale der Integrität, Treue und des Opfers. In der Freimaurerei wird oft auf Hiram Abif als Beispiel für rechtschaffenes Handeln und die Bereitschaft, für die Prinzipien der Freimaurerei einzustehen, verwiesen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Geschichte von Hiram Abif als Symbol und Lehre innerhalb der Freimaurerei angesehen wird und nicht als historischer Fakt betrachtet werden sollte. Die Geschichte von Hiram Abif wird auch in der Literatur und Kunst der Freimaurerei häufig dargestellt.
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